Psychologische Yogatherapie
Grundsätzlich ist Yoga ein System, das aus körperlichen und geistigen sowie Atemübungen besteht. Es wurde ursprünglich in Indien entwickelt, um den Geist zu beruhigen und zu heilen.
In kürzerer Zeit haben auch einige im Westen durchgeführte Studien zeigen können, dass sich eine regelmäßige Yogapraxis positiv auf das Gehirn und seine Funktionen auswirkt1 und auch zur Verbesserung der psychischen Befindlichkeit beitragen kann2, 3.
Aus yogischer Sicht bedeutet Heilung das Freisein von Widerständen gegen das Leben, wie es ist. In dieser Sichtweise liegt eine tiefe Wahrheit: In Wirklichkeit sind oft nicht nur bestimmte Lebensumstände für menschliches Leid verantwortlich, sondern auch (oder vor allem) der Widerstand, den wir gegen diese Umstände leisten, und der Mangel an inneren Ressourcen, um diese Umstände zu ändern.
1 Yoga Effects on Brain Health: A Systematic Review of the Current Literature, Goethe Neha P., Khan Imadh, Hayes Jessica, Erlenbach Emily, Damoiseaux Jessica S.,Journal Brain Plasticity vol 5. 2019, pp 105-122. 2019
2 Exploring the therapeutic effects of yoga and its ability to increase quality of life, Catherine Woodyard, Int J Yoga. 2011 Jul-Dec; 4(2): 49–54.
3 Yoga for anxiety: A systematic review and meta‐analysis of randomized controlled trials, Cramer et al., February 2018, Depression and Anxiety 35(9): 830-843