Über mich

1977 in Wien geboren
Psychologin
Entspannungstrainerin
Practitioner für Energetische Psychologie
Traumatherapie nach Fred Gallo EDxTM
Yogalehrerin und Yogatherapeutin
Weiterbildungen
…in psychologischer Schmerztherapie, kognitiver Therapie, Schematherapie, Hypnosystemik, spirituell-systemisches Aufstellen, Inquiry, Somatic Inquiry und Somatic Clearing, The Work of Katie Byron, Arbeit mit dem inneren Kind, Embodiment-Arbeit, Mind-Shifting Achtsamkeitspraxis, verschiedene Meditationstechniken sowie diverse Energiearbeitstechniken

Intensive Selbsterfahrung in Gestalttherapie, KIP, kognitiver Therapie, Systemischer Therapie, Transpersonale Therapie, Somatic Experiencing, Yoga und Yogatherapie, Meditation

Mein beruflicher Werdegang

Seit 2024

Arbeit als ganzheitliche Psychologin (siehe Menschenbild) in freier Praxis

Von 2016 und 2023

Entwicklung eines ganzheitlich psychologischen Ansatzes durch Verbindung all meiner Ausbildungs- und Arbeitsbereiche sowie durch intensive innere Bewusstseinsarbeit

2009 – 2023

psychologische Behandlung und Beratung in freier Praxis als klinische und Gesundheitspsychologin

Seit 2012

Yogatherapeutin in freier Praxis

Seit 2009

selbständig als Yogalehrerin in Gruppen und Einzelsetting

2009 – 2012

Klinische und Gesundheitspsychologin an der 3. Psychiatrischen Abteilung des (ehem.) Otto-Wagner-Spitals

2007 – 2019

Leitung von Entspannungstrainings und Stressmanagement- Gruppen

2005 – 2007

Turnuspsychologin an der 2. Psychiatrischen Abteilung des (ehem.) Otto-Wagner-Spitals in Wien sowie an der Psychiatrischen Abteilung des CMC Vellore/ Chennai, Indien

Heidi Mayr im Interview

Was genau wird in der Praxis für ganzheitliche Psychologie und Lebenskreation angeboten? Wer kann zu Ihnen kommen?

Im Großen und Ganzen begleite ich Menschen, die irgendwo den Wunsch nach einer tieferen Selbsterforschung in sich spüren. Sie kommen oftmals mit Fragen wie „Wer bin ich eigentlich wirklich?“ „Wohin soll es gehen in meinem Leben?“ „Was will ich eigentlich tief drin in mir wirklich?“ Oftmals tauchen diese Fragen durch eine Unzufriedenheit mit einer momentanen Lebenssituation auf. Manchmal sind es konkrete Ängste und depressive Verstimmungen, die meine KlientInnen spüren, bzw. ein mangelndes Selbstwertgefühl, Beziehungsprobleme oder einfach chronischer Stress.

Im Grunde genommen kann jede/r kommen, die/der sich angesprochen fühlt. Es besteht die Möglichkeit eines unverbindlichen Erstgesprächs, in dem ich gemeinsam mit den Klient*innen herausfinde, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist.

Da viel von unserem menschlichen Leid durch Ideen entsteht, die uns daran hindern, nach unserem authentischen Sein zu leben, begleite ich Menschen dabei, diese zu erkennen und zu verändern.
Ich zeige Wege auf, Glaubenssätze, tiefsitzende Ängste und Blockaden zu lösen, um dadurch freier und selbstbestimmter leben zu können. Somit können auch innerste Wünsche und Vorstellungen leichter verwirklicht werden.

Die Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe. Ich gehe davon aus, dass alle Menschen für sich kompetent sind und auch den Weg zur Heilung und Veränderung intuitiv schon in sich tragen. Ich teile als Begleiterin Methodiken und Erfahrungen.

Ziel der Zusammenarbeit ist eine tiefere Selbsterkenntnis und Selbstsouveränität im Umgang mit sich und dem Leben sowie die Fähigkeit, dieses den eigenen Wünschen gemäß zu gestalten.

Wie war Ihr eigener Weg dahin, eine Praxis für ganzheitliche Psychologie zu gestalten?

Ich bin ursprünglich vom Beruf her sowohl Klinische- und Gesundheitspsychologin als auch Yoga- und Meditationslehrerin. In beiden Bereichen verfüge ich über jahrelange Erfahrung, sowohl in der Arbeit mit Klient*innen als auch in Selbsterfahrung. In über mehr als 13 Jahren Praxis habe ich beobachtet, dass eine rein psychologische Betrachtung des Menschen sehr verkürzt ist und ich meinen KlientInnen viel besser helfen kann, wenn ich in unsere Arbeit nicht nur die psychische, sondern auch die körperliche- und die Bewusstseinsebene miteinbeziehe. Ich kann dabei aus allen methodischen Zugängen schöpfen, die ich erlernt und erforscht habe, um ganzheitlich arbeiten zu können. Was genau ganzheitlich bedeutet, können Sie unter Menschenbild und Weltbild nachlesen.

Sie nennen Ihre Homepage „Wege zur inneren Freiheit finden“. Woher kommt dieser Titel?

Schon als junges Mädchen hatte ich eine tiefe Sehnsucht nach Freiheit. Obwohl ich eine schöne Kindheit erleben durfte, hatte ich häufig das Gefühl, eingesperrt zu sein. Oft bin ich am Fenster gesessen und hab zum Himmel geschaut, weil ich das Gefühl der unendlichen Weite so genossen habe. Später bin ich viel mit dem Rucksack durch die Welt gereist, um der Freiheit ein Stück näherzukommen.

Erst durch intensive innere Arbeit durch die Methodiken der Psychologie und Psychotherapie als auch das Erlernen von Meditation und spiritueller Bewusstseinsarbeit und Körperarbeit wurde mir zunehmend klarer, dass dieses Gefühl des „unsichtbaren Käfigs“, welchen ich um mich herum empfand, nicht etwa durch Lebensbedingungen, sondern aus meinen eigenen Gedanken und Konditionierungen entstand.
Diese Gedanken und Ideen ließen sich als Gefühle im Körper nieder, um meine Wahrnehmung der Welt und meiner selbst genauso wie meine Handlungen zu beeinflussen.

Freiheit ist mehr eine innere Haltung und ein Seinszustand als ein äußerer Umstand. Ich empfinde es als meine Berufung, meine Erfahrungen diesbezüglich mit Menschen zu teilen und sie dabei zu unterstützen, ihre eigene Authentizität und Freiheit wieder zu finden.

Was bedeutet eigentlich „innere Freiheit“?

Innere Freiheit bedeutet unserem Wesen nach authentisch leben zu können und uns selbst dafür vollständig akzeptieren und annehmen zu können.

Können Sie sagen, was Ihre Arbeit mit Ihren Klient*innen speziell macht?

Ich denke, es ist die Grundhaltung, die ich allen Menschen gegenüber habe. Zum einen empfinde ich es als einen großen Irrtum, dem wir Menschen leider allzu oft aufsitzen, zu glauben, dass etwas mit uns nicht stimmt.

Gerade wenn wir Angst haben oder andere starke Emotionen uns blockieren, denken wir oft, wir müssen zuerst alle unsere Fehler korrigieren, bevor wir uns als „O.K.“ annehmen dürfen.

Die Einsicht, dass jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt seines Lebens richtig ist, ist eine der wichtigsten Grundlagen meiner Arbeit. Aus dieser Grundhaltung heraus ergibt sich auch ein Miteinander- Arbeiten, das weder nur problem- oder nur lösungsorientiert ist, sondern alles willkommen heißt, wie es sich eben zeigt.

Zum anderen sehe ich mich nicht als die „Wissende“ im Vergleich zu meinen KlientInnen.

Jeder Mensch verfügt bereits über das Potenzial/Wissen der Selbstheilung, oftmals brauchen wir eigentlich keine Therapeutin, Ärztin oder Psychologin, die uns sagt, was nicht mit uns stimmt, sondern einfach nur jemanden, der Denkanstöße gibt.

Ich sehe meine Rolle als die einer Begleiterin auf dem Weg zu den eigenen Selbstheilungskräften. Begleiten heißt, den Weg zur Heilung gemeinsam zu gehen, und es heißt auch, dass die KlientInnen die Freiheit haben, diesen Weg selbst zu gestalten.

Ich teile Wissen und Erfahrung und auch Methoden, aber im Endeffekt ist es keine Therapie oder Behandlung, sondern ein Begleiten auf Augenhöhe.
Im Kern geht es darum, meine KlientInnen individuell zu unterstützen, den Anteil in sich zu finden, der frei und stark ist und das Wissen und den Weg zur Heilung weiß, und ihn zu erspüren und zu festigen. Dies passiert vor allem über Schulung der Selbstbeobachtung der eigenen Intuition und Bewusstwerdung.

Dadurch entsteht zum einen die Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen, sowie die Freiheit, die eigene Realität zu verändern und aktiv zu gestalten, Blockaden und Hindernisse aus dem Weg zu räumen, überholte Glaubensmuster und Lebenssituationen zu ändern, Ängste und blockierende Emotionen zu heilen oder loszulassen.

Ziel der Zusammenarbeit ist eine rasche Selbstwirksamkeit und Selbstsouveränität.

Gibt es einen konkreten Ablauf beim Begleiten?

Dieses Begleiten ist nicht unbedingt ein kontinuierlicher Prozess, es passiert immer wieder neu im JETZT. Die Vergangenheit ist für jeden von uns vorbei und die Zukunft noch nicht da. Der wichtigste Moment in der Behandlung ist für mich immer die Begegnung im JETZT.

In dieser Begegnung fokussiere ich weder, (wie oft die traditionelle Psychotherapie) nur auf den Schmerz, noch, (wie lösungsorientierte Therapien) ausschließlich auf die Stärken.

Wahre Freiheit besteht darin, beides zu leben und an beidem zu wachsen, denn in der Ablehnung eines Aspektes kann keine ganzheitliche Heilung entstehen.